Niebüll (rd.de) – Die DRF-Luftrettung zeigt sich irritiert: Nur sechs Mal forderte die süddänische Leitstelle den grenzüberschreitend einsatzbereiten Rettungshubschrauber „Christoph Europa 5“ im ersten Quartal 2015 an. Ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr.

Symbolbild. Foto: DRF-Luftrettung
Die „Schleswig-Holsteinische Zeitung“ gibt an, dass es nach Ansicht des DRF-Luftrettung-Vorstandes hierfür verschiedene Gründe gebe. Zum einen sei der ehemalige Partner Falck nicht mehr Betreiber der Leistelle. Dies habe sich bereits in einem Rückgang der Einsätze im Jahr 2014 gezeigt. Zum anderen sei der Wechsel zum Rettungsdienstbetreiber Bios problematisch, da dieser nicht Partner im überregionalen Projekt „Grenzüberschreitende Luftrettung“ sei.
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Von dänischer Seite würde nach Angaben der Zeitung deutlich signalisiert, dass auch weiterhin ein Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Allerdings verwiesen die Verantwortlichen auf einen seit Oktober 2014 in Billund stationierten dänischen Rettungshubschrauber. Insofern müsse laufend neu geprüft werden, wie die Aufteilung zwischen den Stationen Niebüll und Billund funktioniere.
(13.07.2015)