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Falck und DRK kooperieren in Lüdenscheid

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Lüdenscheid (Falck) – Nach der Vergabe des Krankentransportes durch die Stadt Lüdenscheid an die Falck Kranken-Transport Herzig GmbH zum 1. Juli 2013 wurden zunächst in der Stadt Befürchtungen laut, dass dies für das DRK das Aus des Ehrenamtes im Krankentransport bedeuten könnte. Dienstag (05.11.2013) gaben nun Falck und der DRK-Stadtverband bekannt, künftig kooperieren zu wollen. 

Falck entsprach der Bitte des Roten Kreuzes und schloss mit dem DRK-Stadtverband einen Nachunternehmervertrag. Dieser wurde von der zuständigen Fach- und Rechtsaufsichtsbehörde zuvor geprüft und für rechtmäßig erklärt. Gemäß diesem Vertrag organisiert das DRK an jedem zweiten und vierten Samstag im Monat eigenverantwortlich die Besetzung eines Krankentransportwagens. Der Dienst beginnt morgens um acht Uhr und dauert 24 Stunden. Das DRK setzt dabei ein eigenes Fahrzeug mit dem Funkrufnamen „Rotkreuz Lüdenscheid 1 KTW 1“ ein.

Krankentransport im RTW

Obwohl das Fahrzeug offiziell als Krankentransportwagen gilt, handelt es sich bei der medizinischen Ausrüstung tatsächlich um einen nach DIN-ausgestatteten Rettungswagen. So befinden sich zum Beispiel ein Defibrillator inklusive EKG sowie ein Beatmungsgerät an Bord.
 
Besetzt wird der Krankenwagen von ehrenamtlichen Helfern, die alle über die Qualifikation verfügen, die das Rettungsdienstgesetz Nordrhein-Westfalen vorschreibt.

Thorsten Wohlgemuth, Leiter Rettungsdienst beim DRK-Stadtverband Lüdenscheid: „Eine ähnliche Zusammenarbeit hatten wir zuvor mit der Johanniter Unfall-Hilfe. Mit dem Unternehmen Falck beschreiten wir einen neuen Weg, der hochinteressant sein wird.“
 
Falck-Geschäftsführer Professor Dr. Klaus Runggaldier sieht es ähnlich: „In dieser Form ist die Kooperation bundesweit einmalig und stellt in der Branche sicherlich ein Leuchtturm-Projekt dar.“

(Foto: Lüdenscheider Nachrichten)


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